"Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie"
Körperakupunktur:
Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), einem seit über 2.500 Jahren bewährten und eigenständigen Heilsystem. Die TCM geht davon aus, dass die Lebensenergie (Qi) des Menschen entlang des Körpers in Leitbahnen, auch Meridiane genannt, fließt. Bei einer Akupunkturbehandlung werden die einzelnen Akupunkturpunkte mit Hilfe von dünnen Nadeln stimuliert. Diese Nadelung soll Einfluss auf den Transport der Lebenskraft Qi nehmen, und so die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren und stärken.
Ohrakupunktur:
Die Ohrakupunktur (auch als Auriculo-Therapie bezeichnet) ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates (5. Jh. v. Chr.). Hinweise auf die Ohrakupunktur finden sich auch in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten. Und sogar die Piraten früherer Zeiten kannten Einfluss und Wirkung bestimmter Punkte am Ohr auf den Körper: Ihre markanten goldenen Ohrringe wurden durch den „Augenpunkt“ gestochen, der die Sehkraft verbessern soll.
Es gibt in der Ohrakupunktur zwei verschiedene Richtungen, die sich z. B. in der Punktelokalisation unterscheiden. Bei der Ohrakupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert deren Wirkung auf dem Meridiansystem (Energieleitbahnen).
Die französische Methode wurde von dem französischen Arzt Paul Nogier (1908-1996) begründet. Nogier hatte erkannt, dass in der Ohrmuschel die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet sind, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben.
Ich wende in meiner Praxis die Körperakupunktur, aber auch die Ohrakupunktur mit chinesischen und französischen Punkten an.